Seit 1995 produziert die Künstlerin LIA (geb. in Graz), eine Pionieren der Software- und Net-Kunst, Videos, Performances, Software, Installationen, Skulpturen, Projektionen sowie digitale Anwendungen. Das grundlegende Material ihrer Arbeit ist Code, hierbei übersetzt sie Konzepte in formal ausgeschriebene Strukturen, die durch Wiederverwendung in einer „Maschine“ in Echtzeit Output generieren. Dabei bleibt ihr Konzept stets wandlungsfähig und bildet einen Gegensatz zu der Formalität des geschriebenen Codes dessen Ausformulierung auf Präzision beruht – der Prozess der Übersetzung zwischen Maschine und Künstlerin kann daher als eine Art Konservation betrachtet werden. LIAs Arbeiten greifen auf zeichnerische sowie malerische Traditionen zurück und verbinden diese mit der Ästhetik der digitalen Bildwelt und der Sprache des Algorithmus.