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04 03 2021  19:00

Herbert Brandl

24/7, Katalog

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Foto: Christoph Chavanne

Im Rahmen der aktuellen Ausstellung „24/7“ stellt Kurator Sandro Droschl den die Ausstellung begleitenden Katalog vor.
Die Ausstellung „24/7“ (Twenty-four/Seven) geht dem Intermediären in Brandls Werk nach: Seinem letzten Werkzyklus von 2020 aus 24 Monotypien (einmalige Abdrucke von Malerei) wird ein früher Zyklus von 7 Tuschearbeiten (Malerei in Schwarztönen) aus den späten 1980er-Jahren gegenübergestellt, die jeweils Malerei zu sein scheinen, es aber nicht sind – oder etwa doch? Die Präsentation der sämtlich noch nicht gezeigten Arbeiten wird in einer mit der spät-modernen „White-Cube“-Architektur des Ausstellungshauses spielenden Hängung gezeigt. Mit „24/7“ wird klar, worin Brandl seine Anfänge genommen hat und worauf er sich weiterhin bezieht – auf die Konzeptkunst der 1970er-Jahre und ihre Hinterfragung des Werkbegriffes. Damit ist ein Ausgangspunkt in seine Malerei gelegt, die den Künstler in diversen Schattierungen und Spielarten nicht mehr loslassen sollte.

Der Katalog erscheint bei Verlag der Buchhandlung Walther und Franz König, Köln und enthält neben zahlreichen Abbildungen einen ausführlichen Werktext von Robert Fleck, eine kunsthistorische Einordnung von Christoph Bruckner sowie ein kuratorisches Statement von Sandro Droschl.

Herbert Brandl (*1959 Graz, lebt in Wien) studierte bei Herbert Tasquil und Peter Weibel an der Hochschule für Angewandte Kunst, Wien. Von 2004 bis 2019 war Brandl Professor an der Kunstakademie Düsseldorf. Seine Arbeiten waren unter anderem auf der Biennale de Paris (1985), Bienal internacional São Paulo (1989), Documenta IX (1992), Kunsthalle Basel (1999), Neuen Galerie im Künstlerhaus Graz (2002) und Albertina, Wien (2011) zu sehen. 2007 vertrat Brandl Österreich auf der Biennale di Venezia. Seine Werke waren zu sehen in Einzelausstellungen in der Kunsthalle Bern, dem Museum van Hedendaagse Kunst, Gent, dem Museum Haus Esters, Krefeld, der Secession, Wien, der Kunsthalle Basel, der Neuen Galerie am Landesmuseum Joanneum, Graz, den Deichtorhallen, Hamburg, der Albertina, Wien, dem Bank Austria Kunstforum, Wien, dem Osthaus Museum Hagen, dem Haus der Kunst St. Josef, Solothurn und dem Belvedere 21, Wien.

Seine Werke befinden sich in zahlreichen Museumssammlungen wie der Albertina, Wien, dem Centre Pompidou, Paris, Kunsthaus Zürich, Kunstmuseum Bonn, Musée d’art moderne de la ville de Paris, Museu Serralves, Porto, Museum Moderner Kunst, Wien, der Reina Sofia, Madrid, Städtische Galerie im Lenbachhaus, München, The Renaissance Society, Chicago, dem Universalmuseum Joanneum, Graz.

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