Künstlerhaus
Halle für
Kunst & Medien

Burgring 2
8010 Graz, Austria
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Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich.

29 08 2019  18:00

Zwischen Trompe-l’Œil und Digital Glitch. Zu den postdigitalen und parakuratorischen Strategien von Peles Empire

Luisa Ziaja, Vortrag
Peles Empire, Grid, 2017
Kunstverein Hannover, Foto: Trevor Good, Courtesy die Künstlerinnen und Wentrup, Berlin

Die Kunsthistorikerin und Kuratorin Luisa Ziaja nimmt in ihrem Vortrag „Zwischen Trompe-l’Œil und Digital Glitch. Zu den postdigitalen und parakuratorischen Strategien von Peles Empire“ das referenzreiche Schaffen von Peles Empire in den Blick. Das Berliner Künstlerinnen-Duo operiert mit großer Vorliebe im Dazwischen: Im beschreibenden Annähern ließe sich dieses Dazwischen als Transfer und Re-Transfer zwischen dem Dreidimensionalen und dem Zweidimensionalen, Raum und Fläche, oder als Übersetzungsprozess zwischen verschiedenen Medien, zwischen Objekt und Abbild, Realität und Illusion, aber auch Geschichte und Gegenwart und nicht zuletzt als das Agieren am Verhältnis zwischen Werk und Betrachter_innen beschreiben. Der Vortrag geht anhand der raumgreifenden und raumschaffenden Installation im Künstlerhaus den unterschiedlichen Strategien und ihren Ursprüngen im künstlerischen, medialen und kuratorischen Feld nach.

Luisa Ziaja (*1976 Oppeln, lebt in Wien) ist Kunsthistorikerin, Kuratorin, Autorin. Sie ist seit 2013 Kuratorin für zeitgenössische Kunst an der Österreichischen Galerie Belvedere und seit 2006 Co-Direktorin des postgradualen Masterlehrgangs für Ausstellungstheorie und -praxis /ecm – educating, curating, managing an der Universität für angewandte Kunst Wien. Sie war Lektorin an der Zürcher Hochschule der Künste, an der Technischen Universität Wien, an der Akademie der bildenden Künste Wien und an der Wiener Kunstschule und ist im Vorstand des Diskursnetzwerks schnittpunkt. ausstellungstheorie & praxis. In ihrer kuratorischen und diskursiven Arbeit beschäftigt sie sich u.a. mit dem Verhältnis von Gegenwartskunst, Gesellschaft und (Geschichts-)Politik sowie mit der Geschichte und Theorien des Ausstellens. Sie ist Autorin und Mitherausgeberin zahlreicher Ausstellungskataloge und Sammelbände zu zeitgenössischer künstlerischer und kuratorischer Praxis, Kunst- und Ausstellungstheorie, u.a. der Publikationsreihe curating. ausstellungstheorie & praxis in der Edition Angewandte/de Gruyter, Berlin/Boston sowie Handbuch. Ausstellungstheorie und -praxis, Wien/Köln/Weimar: Böhlau/UTB, 2013. Rezente kuratorische Projekte: Über das Neue. Junge Szenen in Wien (2019, gem. mit Severin Dünser); Gemeinsame Wagnisse. Eine Veranstaltungsreihe zur Relevanz von 1968 in der Gegenwart; Christian Philipp Müller. Family of Austrians; Anna Witt. Human Flag (2018).

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